Vor 1900
Das Gut Borkheide wurde in der 2.Hälfte des 19.Jahrhunderts vom Brandt von Lindau (Schmerwitz) Wendisch-Bork zugesprochen.
Dr.med. Rudolf Jürgens (ab1904 Professor) und der Industrielle Ferdinand Bönninger erwerben von Bauern aus Wendisch-Bork Land. Das Land ist Holzraum. Auf Initiative der beiden Herren wird die Bahnstation Bork gebaut und es entsteht das Haus Bork mit einem groß angelegten Park nördlich der Bahnlinie.
Januar 1901
Der Besitz der Herren Jürgens und Bönninger hat sich auf 22 Parzellen mit einer Grundfläche von ca. 146 Hektar erhöht
18.04.1901
Der Rechtsanwalt der beiden Herren verfasst ein Schreiben an das Katasteramt Belzig mit der Bitte um Aufmessung, da ein Teil ihres Besitzes in den Königlichen Eisenbahnfiskus übergehen wird.
27.11.1901
Das „Zauch-Belziger Kreisblatt“ berichtet: Am 01.Januar 1902 wird die an der Bahnstrecke Wannsee-Güterglück neu eingerichtete Haltestelle Bork (Provinz Brandenburg) ……eröffnet werden.
Januar 1902
Eröffnung der Haltestelle Bork
1903
Die beiden Herren teilen das Land unter sich auf, Dr. med. Jürgens erhält 175 Morgen, der Rest bleibt zunächst im Bestand des Herrn Bönninger.
1904
Professor Jürgens verkauft einen Teil seines Landes an den Königlichen Hoflieferanten Friedrich Look, Berlin N4, Chausseestraße 52a
Mai 1905
Frau Antonie Mitternacht (geb. Herzog) aus Berlin O34 erwirbt Land, um eine Gastwirtschaft zu errichten
Der Lehrer und Musiker Ferdinand Poppenberg ist in Niemegk gestorben. Es könnte der Vater des Poppenberg aus Borkheide sein.
19.07.1905
Die Witwe von Professor Jürgens bietet sein Gelände der Stadt Schöneberg zum Kauf an. Er hatte bereits mit dem Bau eines Sanatoriums für Krebskranke begonnen.
1905
Professor Jürgens verkauft ein Teil des Landes an eine Frau Helene Aubert aus Berlin sowie an Herrn Kurt Schaefer (Zahnklinikleiter) aus Berlin, Kottbuser Damm 39
04.05.1906
Herr Kurt Schaefer teilt dem Katasteramt Belzig mit, dass er zwei Morgen Land zum Neubau eines kleinen Jagdhauses erworben hat und bittet um Aufmessung.
13.07.1906
Haus Bork bei Brück, das bisher dem Fabrikbesitzer Ferdinand Böninger gehörte, ist heute an Ort und Stelle versteigert worden. Das Meistgebot betrug 25.000 Mark, das von der Hauptgläubigerin, der Niederrrheinischen Bank in Düsseldorf abgegeben wurde.
19.07.1906
Ein großes hiesiges Waldterrain zur Anlage von Sanatorien ist der Stadt Schöneberg zum Kauf angeboten worden. Die Fläche umfasst 500 Morgen und ist zum Teil schon bebaut. Auf Veranlassung des verstorbenen Professor Dr. Jürgens, des ehemaligen Kustos am Pathologischen Museum war dort mit dem Bau eines Sanatoriums für Krebskranke begonnen worden. Nach seinem Tode geriet das Unternehmen ins Stocken. Der Besitzer des Terrains sucht es zu veräußern und hat es der Stadt Schöneberg zum Verkauf angeboten
1906
Der Verkehrsverein Bork gründet sich. Ziel ist es, die Kolonie Bork attraktiver zu gestalten.
Januar 1907
In Wendisch-Bork ist ein Kriegerverein gegründet worden: zu ihnen gehören der Stabsarzt Türpens, die Villenbesitzer Schaefer und Busse sowie der Oberpostassistent Herr Luisenbarth Der Kriegerverein veranstaltete eine würdige Kaiser-Geburtstagsfeier und gedachte des verstorbenen Professor Jürgens, der viel für die Zukunft getan habe. Die neu anzulegende Straße am Bahnhof Bork soll deshalb den Namen „Jürgens-Straße“ erhalten.
1907
Es erfolgt ein Verkauf von Land an den Restaurator Julius Krause aus Berlin
29.02.1908
Julius Krause stellt den Antrag auf eine Schankkonzession. Er hat Land von Frau Professor Dr. Stefanie Jürgens gekauft. 14 Ar und 14qm / „Auf dem selbem beabsichtige ich, ein Gasthofs-Grundstück zu errichten“ Die Zeichnungen seien bereits eingereicht. Neben dem Schankgewerbe möchte er auch vier Fremdenzimmer errichten. Er hat sein Geschäft am Michaelkirchplatz 1 in Berlin zum 01.OktobKinder, die am Bahnhof Bork wohnen und schulpflichtig sind, sollen in Rottstock beschult werden.er 1907 aufgelöst. Er wird am 01.März 1908 nach Bork ziehen.
05.03.1908
Das Zauch-Belziger Kreisblatt berichtet: Dem Übelstand, der am Bahnhof Bork stets unangenehm auffiel, wird Abhilfe zuteil: Ein Berliner Herr hat ein größeres Grundstück gekauft und beabsichtigt, ein Gasthaus zu errichten, zu dem auch Fremdenzimmer gehören sollen.
28.03.1908
Kinder, die am Bahnhof Bork wohnen und schulpflichtig sind, sollen in Rottstock beschult werden.
02.10.1908
Die Schankkonzession wird Herrn Julius Krause erteilt. (Urkunde liegt im BLHA Golm)
Dezember 1908
Der Ingenieur, Konstrukteur und Entwickler Georg Rothgießer erwirbt größere Flächen Land in der Kolonie Bork und errichtet das Flugfeld Mars.
Juli 1909
Georg Rothgießer besucht Hans Grade in Magdeburg und will ihn überzeugen, nach Bork zu übersiedeln
14.08.1909
Hans Grade kommt auf Anraten von Georg Rothgießer nach Bork, einen Tag später absolviert er seinen ersten Flug
September 1909
An den Sonntagen finden bereits Flugtage statt, zu denen viele Besucher aus Berlin anreisen. Es fahren Sonderzüge von Berlin-Friedrichstraße nach Bork. Die Abfahrt ist um 14.55 Uhr.
17.10.1909
Hans Grade gewinnt den Lanz-Preis der Lüfte in Bork, Tausende Berliner kommen nach Bork – auf Betreiben der Nationalen Luftfahrgesellschaft muss der Flug in Berlin-Johannisthal am 30.Oktober wiederholt werden
30.10.1909
Hans Grade gewinnt endgültig den Lanz-Preis der Lüfte in Johannisthal
03.11.1909
Konzession für die Gastwirtschaft wird an den Gastwirt und Rentner Heinrich Wittig übergeben.
Dezember 1909
Hans Grade stellt den Bauantrag für den Aufbau der Flugzeugwerke südlich der Bahnlinie
Januar 1910
Hans Grade nutzt das Preisgeld des Lanz-Preises der Lüfte, um seine Flugzeugfabrik südwestlich der Bahnstation aufzubauen. In den Jahren bis zum ersten Weltkrieg richtet er mehrere Flugschulen, davon eine in Bork ein. Gleichzeitig fliegt er in Deutschland und in anderen Ländern Schauflüge. In dieser Zeit ist er ein Star.
05.04.1910
Es erfolgt die Bauabnahme; damit kann die Produktion in den Fliegerwerken beginnen. Es ist die erste Flugzeugfabrik in Deutschland.
11.04.1910
Hans Grade heiratet in Neuendorf Käthe Grothum. Ihre Hochzeitsreise führt sie nach Nizza, wo Hans am Aviatik-Meeting teilnimmt.
02.05.1910
Der Sommerfahrplan wird veröffentlicht: der erste Zug von Bork nach Berlin fährt um 4.54 Uhr, der letzte um 10.17 Uhr abends / von Berlin kommt der erste Zug um 5.43 Uhr in Bork an, der letzte um 10.03 Uhr abends (und um 1.03 Uhr nachts)
15.08.1910
In den Grade-Fliegerwerken sind ca. 50 Mitarbeiter beschäftigt, die vor allem aus Wendisch-Bork, Fichtenwalde, Brück und Belzig kommen
Dezember 2010
Der Flugschüler Kumazo Hino aus Japan nimmt ein in den Grade-Werken gebautes Flugzeug mit nach Hause – es ist das erste Flugzeug in Japan
17.01.1911
Die Herren Theodor Heibaum und Hans Röwer haben ihre Pilotenprüfung abgelegt
24.01.1911
Der Armenier Arteno Katzian hat die Pilotenprüfung bestanden.
26.01.1911
Hans Grade plante einen Überlandflug nach Magdeburg, konnte aufgrund der Kälte jedoch nur bis Belzig fliegen / Herr Max Joachim Noelle bestand sein Piloten-Examen
18.02.1911
Die Flugfeldirektion Mars beabsichtigt, ein Gesellschaftshaus auf dem Flugfelde gegenüber dem Bahnhof Bork zu erbauen
14.03.1911
Großes Treiben auf dem Flugfeld „Mars“ und zum ersten Mal kam die Grade-Schülerin Bozena Lagler vom Boden ab
24.03.1911
Fritz Vogler hat das am Bahnhof Bork gelegene Hotelgrundstück mit dem dazugehörigen Gaststättenbetriebe von Heinrich Vogler käuflich erworben und bittet um die Erteilung der Schankkonzession. Dazu erscheinen die beiden Herren vor dem Amtsvorsteher in Beelitz.
01.04.1911
Leutnant Reiche hat die Prüfung für den Erwerb des Flugführerzeugnisses abgelegt
03.05.1911
Der Bürgermeister von Beelitz Dr. von Ramin wohnte dem Fluggeschehen auf dem Flugplatz Mars als Zuschauer bei.
30.05.1911
Fräulein Bozena Lagler hat sich bei einem Sturz innere Quetschungen zugefügt und muss in die Heimat abtransportiert werden.
22.06.1911
Hans Grade plant am folgenden Sonntag nach Beelitz, Schäpe, Wendisch-Bork, Neuendorf, Baitz, Brück, Belzig und Brandenburg zu fliegen.
24.06.1911
Hauptmann Siegert vom 3. Oberelsässischen Infanterieregiment Nr.172 wurde drei Finger der rechten Hand abgequetscht. Das geschah, als den Propeller in Gang setzen wollte.
15.07.1911
Fräulein Lagler ist aus Prag nach Bork zurückgekehrt.
Der Flieger Noelle beabsichtigt, einen Überlandflug nach Johannisthal zu unternehmen.
Ein Herr Berlin aus Berlin hat sich bei einem Flugunfall schwer verletzt. Der Flugapparat „ging in 1000 Stücke“
18.07.1911
Der Flieger Bruno Büchner beabsichtigt, in den nächsten Tagen von Döberitz nach Bork zu fliegen.
Der Eintrittspreis für das Flugfeld Mars wurde auf 20 Pfennig gesenkt. Die Karten müssen aus einem Automaten entnommen werden und sichtbar getragen werden. Für Kinder unter 8 Jahren ist der Eintritt frei.
05.08.1911
Der Grade-Pilot Röver flog 2 Stunden 15 Minuten und 33 Sekunden.
Martin Hug aus Luzern hat seine Piloten-Prüfung bestanden.
Der Grade-Flieger plant, heute einen Überlandflug von Bork nach Leipzig auszuführen.
20.08.1911
Reges Treiben am Sonntagabend auf dem Flugplatz: Es flogen Grade, Hans Röver, Freiherr von Ledebour und Rost.
29.08.1911
Die Fahnenweihe in Bork wird vorbereitet. Bis zu diesem Höhepunkt sollte der Sandweg vom Bahnhof bis an die Chaussee gepflastert werden.
07.09.1911
Ein Waldbrand vernichtete ca. 800-1000 Morgen Privatforst, der dem Rittergutsbesitzer Kähne gehört. Auch das Marsfeld und die umgebenden Gebäude waren stark gefährdet.
16.09.1911
Der einzige Bahnhofsbrunnen am Bahnhof Bork ist aufgrund der großen Hitze eingetrocknet oder gar eingerostet.
Bericht über den Flugbetrieb im Monat August
Leserbrief über Bedeutung des Flugzeugbaus und seine politische Bedeutung
21.09.1911
Bericht über das Fluggeschehen in Bork am letzten Sommersonntag
22.09.1911
Hans Grade teilt den Bau seines 50.Flugzeuges mit
02.10.1911
Das Zauch-Belziger Kreisblatt berichtet über den Flugbetrieb auf dem Flugfeld Mars am Bahnhof Bork bei Berlin im September
07.10.1911
Bautätigkeit in Bork: Hans Grade plant eine elegante Villa errichten zu lassen / Herr Vogler will das Fliegerheim bedeutend vergrößern und plant, einen Saal anzubauen / Das umgebaute Haus Bork hat Kommerzienrat Schröter in ein Schloss umwandeln lassen
14.10.1911
Bericht über den Flugbetrieb im Monat September
17.10.1911
Ein wohlgelungenes Fest beging der Kriegerverein ehemaliger 35er im Deutschen Wirtshaus in Wendisch Bork (Initiator Kamerad Schäfer)
Dem Beispiel der Borker Jugendwehr, die von einem Gymnasiasten aus Berlin geleitet wird, haben die Gemeinen Schäpe und Neuendorf ebensolche Jugendwehren eingeführt.
18.10.1911
Viele Borker werden in Rixdorf beim 35er Verein zu Gast sein. Kamerad Schaefer hat eingeladen. Sie werden dem Festspiel des Kameraden Schaefer „Ein Festtag in Wendisch-Bork“ beiwohnen, welches im Rahmen des großen Bauernkongresses aufgeführt wird. Hans Grade wird mit seiner Fliegerschar ebenfalls anwesend sein.
31.10.1911
Im Zauch-Belziger Kreisblatt wird ein Artikel „Ein süßer Traum während einer Bahnfahrt von Belzig nach Berlin“ veröffentlicht. (Kritik an den gegenwärtigen Zuständen)
11.11.1911
Das 50.Flugzeug ist fertig gestellt.
14.11.1911
Bericht über die Bautätigkeit in Bork; nicht nur das Wohnhaus Hans Grades wird erwähnt
Ein Viertel aller deutschen Piloten sind in Bork bei Hans Grade ausgebildet worden
16,11.1911
Hans Grade flog von Bork nach Blankensee (Ausführung von Schwimmversuchen
21.11.1911
Im Fliegerheim findet ein Eisbeinessen mit humoristischer Abendunterhaltung statt; es lädt Vogler ein
24.11.1911
Im Fliegerheim findet ein Eisbeinessen mit humoristischer Abendunterhaltung statt; es lädt Vogler ein
28.11.1911
Der Brücker Anzeiger berichtet über die Notwendigkeit der Verkehrsvereine, die in Belzig. Bahnhof Bork, Beelitz und Michendorf bestehen.
06.12.1911
Das Zauch-Belziger Kreisblatt veröffentlicht einen Artikel, in dem die neue Verbundenheit der Landbevölkerung mit Berlin und den Errungenschaften der Technik lobend erwähnt wird. Das ist der Errichtung des Flugplatzes Bork zu verdanken
07.12.1911
Der Verkehrsverein tagt am 10. Dezember im Hotel Fliegerheim
Die vom Verkehrsverein herausgegebene Reklamemarke findet großen Anklang; es sind bereits 1000 Stück von der einfacheren Auflage in 14 Tagen benutzt worden
14.12.1911
Folgende Anzeige erscheint im Beelitzer Anzeiger: Wald-Regiment Nr.1 An die Kompanien von Bork, Neuendorf und Schäpe – Bataillonsbefehl (in den Weihnachtsferien finden Stafettenläufe, Schnitzeljagden usw. statt. Initiator Adjutant Kurt Schaefer
29.12.1911
Der Name Bork wird in den Lexika Brockhaus und Meyer zu finden sein - der Eintrag bezieht sich auf den ersten deutschen Flugplatz
1911
Kommerzienrat Schröter baut das Schloss um und legt einen Wildpark an. (hat das Schloss von Bönniger gekauft) – Bericht über die Umgestaltung im Zauch-Belziger Kreisblatt vom 16. November
04.01.1912
„Beelitzer Anzeiger“: Der Verkehrsverein Bork entfaltet eine rege Tätigkeit und hat eine Verkehrsmarke herausgebracht
08.01.1912
Neben der Verkehrsmarke werden auch Plakate auf Bork aufmerksam machen. Ansichtskarten gelangen demnächst zur Ausgabe, der Vertrieb hat Herr Hotelbesitzer Vogler übernommen.
09.01.1912
Die BZ am Mittag berichtet, dass der Verkehrsverein Bork mit den Grade-Werken eine Vereinbarung getroffen hat und beabsichtigt, die erste Luftpost bei Berlin einzurichten. (Bericht auch in der Vossischen Zeitung, der Täglichen Rundschau und dem Berliner Lokal-Anzeiger)
11.01.1912
Die Rixdorfer Zeitung berichtet in ihrer Rubrik „Aus den Vororten und der Mark“ über die Entwicklung von Bork
„Bork als Ameisenstation“ – Auf goldenen Boden gefallen ist der Aufruf des Herrn Grade an die Bevölkerung der Umgegend, Stubben auf dem neuen Grade-Flugplatz jenseits der Bahnstation gegen Entgelt auszubuddeln und das Terrain zu planieren
17.01.1912
In der URANIA Berlin (Taubenstraße) werden vier Vortragsabende des Altmeisters Hans Grade stattfinden. Der Verkehrsverein wird sich auch bemühen, die Städte Belzig, Brück und Beelitz für solche Vorträge zu gewinnen.
18.02.1912
Erste Luftpostbeförderung in Deutschland von Bork nach Brück (Hermann Pentz befördert ca. 500 Briefe)
19.02.1912
Die erste elektrische Straßenbeleuchtung wird installiert. Der Strom wird vom Generator der Grade-Fabrik geliefert.
12.04.1912
Es beginnt der Straßenausbau von der Kreuzung Beelitz –Brück zum Bahnhof Bork
17.11.1912
Die mit Kastanien bepflanzte Kaiserallee wird eingeweiht.
1912
Hans Grade bietet Passagierflüge an. Fast jeden Sonntag werden 25 Flüge zu je 2 Runden geflogen. Ein Flugticket kostet 3 Mark.
Hans Grade legt Hans Grade einen neuen Flugplatz nördlich der Bahnlinie an.
Bau einer Wartehalle auf dem Bahnsteig Bork
Im Namen des Königs“ wird die Erteilung der Erlaubnis zum Betriebe einer Schankwirtschaft am Flugfelde bei Bork untersagt. Antragsteller ist Georg Rothgießer. Begründung: fehlende Bedürfnisse; der bestehende Gasthof ist ausreichend
Baugenehmigung zum Ausbau des bestehenden Gasthofes sind bereits genehmigt, aber die Bauarbeiten haben noch nicht begonnen; wahrscheinlich wegen Unrentabilität
Rentabilität des neu zu bauenden Hotels kann nicht nachgewiesen werden
Rückläufige Entwicklung des Flugverkehrs und der damit verbundenen Aktivitäten ist nicht im fehlenden Hotel zu suchen, sondern in der größeren Aktivität des Flugplatzes Johannisthal
Für Reflektanten auf Parzellen ist ein Hotel nicht zwingend notwendig; sie können mit dem Zug von und nach Berlin fahren
Antwort Georg Rothgießers: eine sofortige Rentabilität zu garantieren widerspricht den einfachsten Marktregeln
Monopolstellung eines Hotels entspricht nicht der zweckmäßigen Ansiedlungspolitik
27.02.1913
Die Versorgung der deutschen Flieger im Invaliditätsfalle hat einen Schritt vorwärts gemacht
Der Verkehrsverein Bork lässt 24 Wegweiser nach dem Flugfelde für die zahlreichen Automobile, Fuhrwerke und Radfahrer anbringen
27.03.1913
Der Fonds für das zu errichtende Fliegerdenkmal in Bork, welches dem deutschen Flugwesen gewidmet ist, ist bis zur Hälfte gefüllt
05.04.1913
Für 20 Pfennig Nachzahlung gilt die Sonntagsrückfahrkarte nicht nur bis Beelitz, sondern bis Bork
Zwei Magdeburger Herren haben auf Gradeeindecker in vollendetem Stil die Bedingungen zur Pilotenprüfung erfüllt
Der Brücker Bauunternehmer Meißgeier hat mit dem Bau eines neuen Landhauses in der Hans-Grade-Straße begonnen
08.04.1913
5.00 Uhr Walpurgisnacht in Bork -Flugplatz
01.05.1913
Hans Grade erlebte kürzlich um abends um 20 Minuten vor 8 Uhr einen Unfall. Die Maschine wurde vollständig zertrümmert. Grade und der Passagier kamen ohne Verletzungen davon.
24.05.1913
Das für den Gradeflugplatz modellierte Fliegerdenkmal ist fertiggestellt und an geeigneter Stelle seine Aufstellung finden
24.06.1913
Der erste Beelitzer – der 19jährige Bruno Bohne hat in Bork die Pilotenprüfung bestanden
16.08.1913
Hans Grade schreibt zum Fliegerunglück bei Brück
09.09.1913
Ein Landwirt beschwert sich über den tieftraurigen Anblick der beiden Flugplätze links und rechts der Bahn. Beide Flugplätze starren vor Wucherblumen – Befürchtung, dass durch Sturm oder Gewitter dieses Unkraut auf die Felder „des Landmannes“ getragen wird
13.09.1913
Auf dem Flugplatz Bork ist ein zweiter Grade-Flieger und zwar der Flieger Lorenz tödlich verunglückt. Ursache war auch hier Leichtsinn, den Grade unter seinen Schülern mit allen Mitteln bekämpft
Dezember 1913
Es sind 70 Flugzeuge in Bork gebaut worden. Die Nationale Fluggesellschaft stellt einen Rückgang der Nachfrage fest.
05.05.1914
Der ehemalige Grade-Pilot Tweer ist vertragsbrüchig geworden und mit dem Sohn des Hotelbesitzers Vogler zu Bleriot nach Paris gegangen. Herr Vogler ist inzwischen nach Bork zurückgekehrt und errichtet hier eine Filiale für deutsch-französische Kopfflüge.
12.05.1914
Für den an Paris übergegangenen Kopfflieger Tweer hat Grade einen sehr guten Ersatz gefunden – es ist der erstklassige Grade-Pilot aus Magdeburg Fritz Jahn
Der bekannte Braunschweiger Maler Günther Clausen hat sich für die Heideblütenzeit eine Wohnung im Hotel Berger reserviert (will die Heidestimmungen und die Neuendorfer Aue malen)
28.05.1914
Der 200. Grade-Pilot wird in wenigen Tagen seine Prüfung ablegen.
Herr Rothgießer hat vor dem Bahnhof sehr geschmackvolle Anlagen geschaffen. („Hoffentlich macht die Pflege dieses neuen und kostspieligen Schmuckes während eines trockenen Sommers keine großen Schwierigkeiten.“)
01.06.1914
Herr Berger eröffnet ein Hotel nördlich der Bahnlinie (heute Wohnhaus)
13.06.1914
Am Sonntag (14.Juni) um 7.00 Uhr nachmittags führt der bekannte Grade-Kunstflieger Jahn noch einmal seine Schleifen- und Sturzflüge vor.
16.06.1914
Bericht über die Monatsversammlung des Verkehrsvereins:
den Herren Rothgießer und Poppenberg wird Dank für die schönen Anlagen am Bahnhofsvorplatz und in den Straßen gedankt
18.06.1914
Hunderte Zuschauer beim Schaufliegen (Herr Otto Schäfer aus Detmold; Kunstflieger Jahn versagte völlig)
27.06.1914
Im Café Berger weilt die bekannte Romanschriftstellerin Nataly von Knobelsdorff-Brenkenhoff mit ihrem Sohn. Sie soll beabsichtigen, einen Roman aus dem Fliegerleben zu schreiben.
03.07.1914
Am Bahnhof Bork treffen 60 Berliner Kinder für das Ferienheim Borkwalde ein
September 2014
Die von Georg Rothgießer gespendeten Rosenbeet-Anlagen werden eingeweiht. Ein Springbrunnen sollte für das Wasserwerk werben
11.02.1915
Der Zahnarzt Kamerad Kurt Schaefer kam auf den glücklichen Gedanken, seinen an Zahnschmerzen leidenden Kameraden auch im Felde zu helfen. Schaefer, der im Felde zum Unteroffizier befördert wurde, macht diese Arbeiten unentgeltlich (Vorsitzender des Verkehrsvereins Bork)
15.04.1915
Der frühere Grade-Flieger und durch seine Sturzflüge bekannte Flugmeister Walter Cüppers stürzte bei einem Erkundungsflug ins Meer ab und verbringt seinen Lazarettaufenthalt zur Genesung in Berlin
Dezember 1915
Hans Grade beschäftigt sich vor allem mit Reparaturen von Kriegsflugzeugen, entwickelt einen Traktor und beschäftigt sich mit dem Bau von Automobilen. Insgesamt werden in Deutschland von 1914-1918 ca. 50.000 Flugzeuge gebaut. Danach kommt die Produktion aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags zunächst zum Erliegen
31.01.1916
Ein zweiter Einbruch in der Villa des Kaufmanns Kessel in seiner Villa an der Straße nach Borkwalde hat stattgefunden. Es wurden Kopfkissen, Bekleidungsgegenstände und eine Standuhr entwendet
16.06.1917
Der Flugschüler Hilmar Gericke verunglückt tödlich auf dem hiesigen Flugplatze
20.09.1917
Der am Bahnhof Bork bedienstete Jagdaufseher Kolbitz wurde verhaftet und dem Amtsgericht Beelitz zugeführt. Er soll in Eichenried (Kreis Jarotschin) für 10.000 Mark Holz unterschlagen haben.
16.02.1918
Das ganz neu erbaute Wohnhaus des Flugzeugfabrikanten brannte vollständig nieder.
26.10.1918
Der Kaufmann Herr Wilhelm Poppenberg, welcher sich um die Entwicklung von Bork große Verdienste erworben hat, feierte seinen 70.Geburtstag.
Dezember 1919
Hans Grade beginnt mit dem Bau von Kleinautos
Januar 1921
Familie Rüde-Mösenthin übernimmt das Fliegerheim
07.03.1921
Wilhelm Rüde-Mösenthin erhält die Konzessionsurkunde. Der Grade-Kleinwagen wird auf der Leipziger Frühjahrsmesse ausgestellt. Die Automobilwerke kehren mit einem vollen Auftragsheft nach Bork zurück. Der Preis für einen Grade-Kleinwagen beträgt 2.500 Mark.
September 1922
Die Mehlichwerke erwerben das Gelände der ersten Grade-Werke
04.03.1924
Der 1000. Grade-Kleinwagen wird produziert (ca. 800 Angestellte) Der Anbau, in dem sich ein Kolonialwarenladen befindet, wird fertiggestellt. (heute Fliegerzimmer im Hotel Fliegerheim
27.04.1924
Antrag der Grade-Werke an das Amtsgericht Beelitz zur Verhängung der Geschäftsaufsicht
Juli 1924
Einstellung der Fertigung in den Grade-Werken 500 Mitarbeiter werden entlassen (nur 10 Arbeiter verbleiben im Werk)
14.08.1924
Der Antrag des Drehers Walter Heinrich für eine Schankkonzession zum Führen einer Kantine auf dem Gelände der Grade-Automobilwerke wird abgelehnt. Das Lokal sollte in einer der zum Grade-Betrieb gehörigen Baracken eingerichtet werden. In diesen Baracken wohnen 11 Familien und 5 unverheiratete Leute.Aus der Begründung des Walter Heinrich: „…. Die nicht den Weg zu den in etwa 1 Kilometer am Bahnhof liegenden Restaurants zurücklegen, um dort ihren Bedarf an Spirituosen zu decken…….“
27.12.1924
Zwangsvergleich der Grade-Werke wird vom Amtsgericht Beelitz bestätigt
Januar 1925
Produktion in den Grade-Werken geht mit 45 Mitarbeitern weiter
30.01.1926
Gräfin Kalnein hat das Haus Bork verkauft – es ist in das Mädchenerziehungsheim Urban umgewandelt worden;eine Oberin, zwei Erzieherinnen und ein Oberinspektor haben dort bereits Wohnung genommen
Schwere Zeiten in der Kolonie Bork: eingeschränkter Produktionsbetrieb im Grade-Werk / Idunalwerke gänzlich geschlossen
Weiterer Übelstand: keine eigene Schule für die zwei Dutzend Kinder vorhanden (müssen nach Beelitz-Heilstätten oder Nowawes fahren
01.04.1926
Die Kolonie Bork hat eine Schule erhalten. Sie ist in einem den Idunalwerken gehörigen Gebäude untergebracht
10.07.1926
Das neue Erziehungsheim „Urban“ ist jetzt in vollem Betrieb.
21.10.1926
Bericht über die Situation der Schüler in der Kolonie Bork vor der Einrichtung einer eigenen Schule
1926
Eine einklassige Volksschule wird im Wohlfahrtsgebäude der Mehlich-Werke eröffnet.
Eine ausgedehnte Siedlungstätigkeit beginnt.
Mai 1927
Der Antrag eines Kurt Pippig auf Erteilung einer Schankkonzession wird abgelehnt. Begründung: Es bestehen bereits drei Schankwirtschaften.
Juni 1927
Vor dem Hotel Fliegerheim wird eine Tankstelle aufgebaut.
1928
Die Schule zieht in den Keller der früheren Grade-Villa am Flugplatz um.
Georg Rothgießer legt von seinem Wasserwerk in der Ringstraße eine Leitung zum Friedhof. Zwei weitere Pumpen installiert er in der Straße Am Finkenhain und auf dem Grundstück Kienast.
Übersichtsplan des Siedlungsgeländes Bork-Nord (Straße Am Jugendheim kommt von der Landfrauenschule; deren Gelände ist auf der Karte als Jugendheim dargestellt)Der Plan enthält den Fahrplan vom Schlesischen Bahnhof nach Belzig. Die Züge fuhren wesentlich schneller als nach dem 2. Weltkrieg.
Der Saal im Fliegerheim wird gebaut.
29.12.1929
Hans Grade stellt im Gemeinderat von Bork den Antrag auf Stundung oder Niederschlagung der Gemeindesteuer, für die einfach kein Geld mehr da ist; die Autoproduktion wird endgültig aufgegeben
1929
Evangelische Frauenhilfe gegründet
Plakat des Borker Bodenvereins erscheint; auf der Rückseite Werbetext des Borker Bodenvereins; noch keine Straßennamen
15.01.1930
In der Gaststätte Wilms wird die Freiwillige Feuerwehr gegründet. Ihr gehören 18 Mitglieder an. Wehrleiter ist bis 1945 Gottlieb Wörner. Ein Jahr später wird die Feuerwehrkapelle gegründet.
1930
Frauen aus Bork, insbesondere Frau Schaefer und Frau Elsbeth Günther geben den vielen neu entstandenen Wege Namen. Vom Gemeindevorsteher werden ihnen dafür einige Flaschen Sekt zur Verfügung gestellt.
06.02.1931
Der Kreisausschuss des Kreises Zauch-Belzig lehnt den Antrag des Zimmermeisters Erich Venter ab, eine Gastwirtschaft in der Ringstraße 34 zu errichten. Begründung: Im Ortsteil Bork und der Siedlung befinden sich bereits vier Schankwirtschaften.
23.08.1931
Das erste offizielle Schulgebäude wird eröffnet.
November 1931
Willi Gerlach aus Potsdam Nowawes, Großbeerenstraße 108 bittet um eine Schankkonzession, die von der der Orts- und Polizeibehörde mit folgenden Begründungen abgelehnt wird:
2. Der Borker Bodenverein beruft sich zwar auf viele Parzellenverkäufe, aber man nimmt in der Gemeinde an, dass die Leute in diesen unsicheren Zeiten das Land nur als Geldanlage kaufen und nicht vorhaben, dort Parzellen zu errichten.
02.01.1932
Bericht über die Sitzung des Zweckverbandes der Wetzlarer Bahn(zusätzliche Züge / Siedlerkarten usw.)
Februar 1932
Zur Wahl des Reichspräsidenten (erste Wahl) sind Hans Grade als Wahlvorstand, als Schöffe ein Herr Strauss benannt worden; die Wahl findet in der Schule statt
20.03.1932
Paul Goldhorn (bereits 37 Jahre alt) hat bei den Waldlaufmeisterschaften des Kreises I im Arbeiter-Turn- und Sportbund den 1. Platz belegt
22.03.1932
Bericht über einen Unterhaltungsabend zum Thema Frühling im Saal von Rüde-Mösenthin)
24.05.1932
Bericht über die Versammlung der Siedlervereine der Umgegend von Bahnhof Bork (Straßenbau und Feuerwehr)
08.07.1932
Am 09. Juli wird das Sommerfest des Siedlervereins in der Gaststätte Rüde-Mösenthin stattfinden.
13.07.1932
Bericht über das Siedler- und Sommerfest
16.07.1932
Grundsteinlegung für die Siedlung Bork-Nord für Kriegsbeschädigte (Arbeitsgemeinschaft nationalgesinnter Kriegsbeschädigter Potsdam)
10.10.1932
Im Zauch-Belziger Kreisblatt wird ein Artikel der Potsdamer Tageszeitung nachgedruckt unter dem Titel „Gemeinde Bahnhof Bork“ im Werden – eine vornehme Waldsiedlung des Westens
25.10.1932
Das Zauch-Belziger Kreisblatt berichtet, dass der erste Flieger Hans Grade auf der DELA mit einem in schnittiger Linienform gehaltenen Eindecker vertreten ist. Die Ausführung und Bauart sind einfach und billig und somit ein Flugzeug für jeden.
31.10.1932
Im Saal von Rüde-Mösenthin fand eine sehr gut besuchte Wohltätigkeitsveranstaltung zugunsten der Schulspeisung statt, die vom Elternbeirat, der Schulleitung, der Evangelischen Frauenhilfe und der Freiwilligen Feuerwehr veranstaltet wurde. (umfangreiches Programm und Catering)
21.11.1932
Eine Hans-Grade-Ausstellung im Fliegerheim wird angekündigt; sie wird vom 02. Bis 05. Dezember stattfinden
05./07.12.1932
Über die Ausstellung werden mehrere Berichte veröffentlicht
21.12.1932
Hans Grade hat den Reingewinn der letzten „Hans-Grade-Ausstellung“ der Wohlfahrtskommission zur Verfügung gestellt.
24.12.1932
In einer nichtöffentlichen Gemeindevertretersitzung wurde unter Vorsitz des Gemeindevorstehers Grade beschlossen, den hiesigen Erwerbslosen je 5 Mark als Weihnachtsbeihilfe auszuzahlen. Die gesammelten neun Zentner Kartoffeln werden an die Bedürftigen verteilt.
27.12.1932
Das Ehepaar Karl Klaus feierte das seltene Fest der Goldenen Hochzeit
05.03.1933
Erich Schröter wird zum Gemeindevorsteher gewählt.
06.08.1933
Flugtag
24.10.1933
Es findet die dritte Aufsichtsratssitzung der J.Mehlich AG statt. Die Sitzung findet im Gebäude des Reichstagsstatt und das vorliegende Protokoll gibt Auskunft über die Differenzen zwischen dem Aufsichtsrat und der Belegschaft einerseits sowie zwischen der Geschäftsführung und der örtlichen Verwaltung.
1933
Albert Stoof (aus Cammer) baut ein Baugeschäft in Bork auf. Die Gewerbeerlaubnis bezieht sich auf das Baugeschäft, das Sägewerk und die Herstellung von Betonwaren und Naherzäunen und den Verkauf und Handel von Teererzeugnissen
Das erste Spritzenhaus der Freiwilligen Feuerwehr wird gebaut. Gleichzeitig werden sechs Zisternen für die Löschwasserversorgung installiert
1934
Hans Grade erhält Forschungs- und Konstruktionsaufträge von der Industrie (Motorenbau und Gasgeneratoren)
Oktober 1937
Bork wird eine eigenständige Gemeinde und wird in Borkheide umbenannt; das bisherige Wendisch-Bork erhält den Namen Alt-Bork
1937
Der Film „Ziel in den Wolken“ wird in Bork unter der Regie von Wolfgang Liebeneiner gedreht; Hans Grade spielt in dem Film sich selbst. Viele Borkheider wirken als Komparsen mit.
1938
Albert Stoof errichtet eine Lagerhalle auf dem Grundstück Tränkeweg 1 (das Haus wird von 1954/55 zum Wohnhaus für Familie Helmut Stoof umgebaut.) Von 1933 bis ca. 1938 wurden mehrere Wohnhäuser durch das Baugeschäft Albert Stoof gebaut. (u.a. Familie Keller, Familie Sohns, Familie Zogall, Familie Dieter Fischer, Familie Wofler), auch Umbauten, Wochenendhäuser, Ausbauten und Sanierungen
1939
Borkheide hat 611 Einwohner
17.01.1943
Bombenangriffe auf Borkheide; vor allem sind kaputte Fensterscheiben und Dachschäden zu beklagen
04.09.1943
4 Mitarbeiter der Mehlichwerke sind gefallen und werden namentlich im Geschäftsbericht erwähnt
März 1945
Die Landfrauenschule in Haus Bork wird aufgelöst und in ein Lazarett umgewandelt.
21.04.1945
Die Division „Körner“ der Wenk-Armee befindet sich auf dem Flugplatz in Borkheide.
25.04.1945
Das 5. Gardekorps der 4. Gardepanzerarmee kann gegen 12.00 Uhr den Flugplatz in Borkheide einnehmen.Das Grenadierregiment der 1a-Division „Körner“ hat seit der vorigen Nacht Sicherungs- und Verteidigungsstellen bei Rädigke, Neuendorf und Borkheide bezogen.
26.04.1945
Damelang soll nach neueren Meldungen wieder feindfrei sein. Schlalach in russischer Hand, Brück noch in eigener Hand, Borkheide wieder feindfrei (6.20 Uhr)Diese Nachricht um 10.30 Uhr wiederholt; um 18.05 Uhr: Borkheide freigekämpft, der Flugplatz wird noch umkämpft
27.04.1945
Der Chef der Artillerie-Abteilung erhält vom Divisionsstab die schriftliche Anweisung für den weiteren Angriff. (Die Stoßrichtung Berlin wird von niemandem mehr ernst genommen.) Dieses Gespräch findet wahrscheinlich im Fliegerheim statt.
28.04.1945
3000 Lagerinsassen aus Beelitz-Heilstätten werden unter Duldung der Roten Armee Richtung Westen evakuiert; auf offener Bahnstrecke (zwischen Beelitz-Heilstätten und Borkheide) steht ein Lazarettzug bereit. Der Zug wird von Tieffliegern angegriffen. Es gibt Tote und Verletzte. In der Gaststätte am Bahnhof Borkheide (wahrscheinlich Fliegerheim) werden viele Verwundete notoperiert.
Die Bevölkerung aus Buchholz (bei Beelitz) ist Richtung Borkheide geflohen.
29.04.1945
Hauptmann Sauter wird der Führer vom Gren.Regiment 1a der Division „Körner“. Er trifft sich mit dem Regimentsstab in Borkheide. Während des Gesprächs herrscht Untergangsstimmung.
Um 12.40 Uhr melden Beobachter vom Belziger Bergfried: „Artillerie-Einschläge im Raume Haseloff, Grabow, Niederwerbig, Treuenbrietzen und Richtung Borkheide, wo Brand zu sehen ist. Nicht feststellbar, ob feindlich oder eigen.“
30.04.1945
Ein deutscher Panzer geht bei den Forsthäusern an der Elsholzer Brücke in Deckung; der Kommandant läuft nach Borkheide und holt Sprit vom Flugplatz.
Die 9.Armee ist auf dem Rückzug von Beelitz in Richtung Brück. Wahrscheinlich in Borkheide gibt es eine Sammelstelle, an der die verzweifelten und hungrigen Soldaten zumindest eine warme Mahlzeit bekommen.
April 1945
Irgendwann im April macht der Todesmarsch von Borkheide Rast in Borkheide.Lucie Schätzgen rettet den Belgier Antoine Dizier. Der junge Mann war mit dem Todesmarsch von Buchenwald nach Flossenbrück nach Borkheide gekommen. Sein Bruder wird zu dieser Zeit in Borkheide erschossen. Es ist nicht festzustellen, wer ihn erschossen hat
05.05.1945
Die russische Armee kommt zurück und besetzt den Ort.
06.05.1945
Der Bürgermeister gibt die Anordnungen der russischen Besatzungsbehörde bekannt
08.05.1945
Feldmarschall Keitel unterschreibt die bedingungslose Kapitulation Deutschlands
In einige Borkheider Wohnhäuser (u.a. Bahnhof / Rüde-Mösenthin/ Schätzgen/ Brüggemann/ Wohnhaus Grade) ziehen Angehörige der Roten Armee ein. Sie bleiben bis zum Sommer 1945.
10.05.1945
Max Belger, Erwin Pose und Paul Urbschat bitten beim Kommandanten der Stadt Beelitz um die Genehmigung, eine KPD-Zelle zu errichten. Die Bitte wird abgelehnt.
16.05.1945
Trotz der Ablehnung wird eine KPD-Zelle gebildet, die sich in zwei Unterbezirke (Borkheide und Borkwalde) untergliedert.
29.05.1945
Borkheide wird zur Bezirksbürgermeisterei Nr.17 erklärt und gehört zu Hauptbürgermeisterei Beelitz. Damit ist Borkheide administratives Zentrum für Borkheide (mit Borkwalde und Alt-Bork), Busendorf mit Kanin, Klaistow mit Fichtenwalde und Schäpe. (bis September 1946)
20.06.1945
Seit dem 20.Mai wurden durch das Wohnungsamt 76 Wohnungen vermittelt.
20.07.1945
Die Gemeinde verzeichnet 60 unbewohnte Häuser
09.08.1945
Umwandlung des Lazaretts in Haus Bork in ein Krankenhaus; Chefarzt Dr. Werner Osten
28.09.1945
Seit dem 18.August haben sich 140 Menschen aus Borkheide polizeilich abgemeldet.
10.10.1945
Der Bürgermeister meldet dem Landrat telefonisch drei Fabriken, die „für die Kriegsindustrie“ arbeiteten (Mehlich-Werke, Friesecke und Höpfner, Gradewerke)
26.10.1945
Die Demontage, die durch ein sowjetisches Spezialkommando durchgeführt wurde, ist abgeschlossen. Laut Aussage des Bürgermeisters kann der Abtransport der Maschinen in die Sowjetunion beginnen.
22.08.1946
Der Revisions- und Wirtschaftsverband übernimmt die Mehlichwerke als Lager
08.10.1946
Erste Sitzung der Gemeindevertretung
17.10.1945
Gemeindevertretung (alle drei Parteien LDP/ CDU und SED sind vertreten) tagt erneut / Auseinandersetzung um die Wahl des Bürgermeisters
22.10.1946
Hans Grade stirbt im Alter von 67 Jahren in Borkheide
08.11.1946
Die Gemeindevertretung wählt den Bürgermeister Max Winkelmann (LDP)
Artur Dizier wird auf dem Friedhof in Borkheide beigesetzt.
Dezember 1946
Borkheide hat 1543 Einwohner (615 männliche und 928 weibliche Personen)
Das Krankenhaus soll geschlossen werden. Viele Proteste dagegen.
01.03.1947
Die Schulspeisung wird eingeführt: sie besteht aus einem Brötchen und einer Tasse Kaffee
31.03.1947
Das Krankenhaus in Haus Bork wird endgültig geschlossen
Juni 1947
In Haus Bork wird eine Hauswirtschaftsschule eingerichtet, die einjährige Lehrgänge für junge Mädel aus der Landwirtschaft anbietet.
Dezember 1947
Borkheide hat 1465 Einwohner; 422 Männer, 755 Frauen und 288 Kinder.
Auf dem Gelände der ehemaligen Mehlich-Werke wird ein Holzverarbeitungsbetrieb eingerichtet
01.02.1948
Die Arbeit der Holzwerkstatt beginnt in den Mehlichwerken
12.04.1948
Der Borkheider Polizei-Kommissar Walter Wischnewski wird erschossen. Der Mord wird nie aufgeklärt.
Juni 1948
91,8% der Borkheider Bevölkerung haben sich in einem Volksbegehren für die deutsche Einheit und einen gerechten Frieden bekannt.
Dezember 1948
Ca.250 Umsiedler wohnen in der Gemeinde.
Januar 1949
Die fast 1500 Einwohner leben in 660 Haushalten.
21.11.1949
Der erste Lehrgang der Zentralschule der DBD beginnt in Haus Bork
April 1950
Borkheide erreicht bei dem „Wettbewerb sämtlicher Verwaltungsstellen im Land Brandenburg zwecks Senkung der Verwaltungskosten“ den ersten Platz.
Gehalt des Bürgermeisters wird herabgesetzt.
15.07.1950
Der Bürgermeister Max Winkelmann (LDP) tritt zurück.
04.08.1950
Auf Antrag der LDP-Fraktion wird die bisherige Hans-Grade-Straße in Straße des Friedens umbenannt.
18.09.1950
Drei Qualitätsbrigaden werden in den Konsum-Holzwerkstätten gebildet
18.10.1950
Die Belegschaft des Konsumbetriebes hat die Einrichtung der Betriebsverkaufsstelle im Stahlwerk Hennigsdorf fertiggestellt (aus Anlass der Wahlen vorzeitig)
04.12.1950
Die Ortsgruppe der DSF (Deutsch -Sowjetische Freundschaft), die im Januar mit 25 Mitgliedern gegründet wurde, hat ihre Mitgliederzahl auf 148 erhöht. Das sind 10 % der gesamten Einwohner. Besonderen Anteil hat die Lehrerschaft an der erfolgreichen Arbeit.
05.12.1950
Die Konsumbetriebe beschlossen einstimmig, eine Überstunde für das um seine Freiheit kämpfende Volk in Korea zu leisten.
14.01.1951
Unter der Überschrift „Mit dem Leben bezahlt“ wird über das Unglück (Schoinowsky) berichtet, Vater und Sohn Schoinowsky wurden beim Brunnenbau auf ihrem Grundstück verschüttet; trotz sofortiger Hilfe konnte nur der Vater lebend geborgen werden. (siehe auch Bericht vom Kaminabend November 2000 – Erlebnisbericht Alois Melz)
06.02.1951
In den Konsumbetrieben wurde im Januar eine DSF-Betriebsgruppe gegründet.
18.02.1951
Eine Gemeindebibliothek wird mit Hilfe von Pionieren aufgebaut. (unklar, ob Borkwalde oder Borkheide)
24.02.1951
Die DSF-Betriebsgruppe des Konsums führte eine Feierstunde durch. (Auftritt einer Laienspielgruppe und eines
Chors sowie Berichte von deutschen Kriegsgefangenen).
03.04.1951
Die Einwohnerversammlung in Borkheide diskutierte den Dorfwirtschaftsplan. Geplant sind u.a.
12.06.1951
Jugendheim in der Ringstraße (auf einem verwahrlosten Grundstück) konnte vor einiger Zeit übergeben werden.
29.06.1951
Im Spatzenweg brannte der Dachstuhl des Kriegsversehrten Wendel nieder, trotz schneller Hilfe konnten nur noch einige Einrichtungsgegenstände gerettet werden.
15.07.1951
Die FDJ-Gruppe Borkheide verpflichtet sich, bis zu den Weltfestspielen das beste Jugendheim im Kreis Zauch-Belzig zu errichten (im Rahmen des Stalin-Aufgebots)
06.08.1951
Von den Konsumwerken fahren 16 Teilnehmer zu den Weltfestspielen nach Berlin. Sie spenden ein Schmuckkästchen und eine Schreibtischgarnitur für eine ausländische Delegation.
08.08.1951
Die FDJ-Gruppe Borkheide erhält Unterstützung von den Jugendfreunden der Zentralschule Thomas Müntzer.
31.08.1951
Unter der Überschrift „Was man verspricht muss man halten“ beschweren sich die Jugendfreunde aus Borkheide darüber. dass an diesem Tag ein Auto des Amtes für Informationen nach
Borkheide kommen sollte, um sich das Jugendheim der FDJ-Gruppe anzusehen. Das Auto kam ohne Angabe von Gründen nicht. Anmerkung der Lokalredaktion: Sollte ein Jugendheim nicht jederzeit in einem Zustand sein, der eine Besichtigung zulässt
25.09.1951
Die Belegschaft der drei Betriebe des Konsumverbandes reagiert auf den Volkskammerappell mit folgender Entschließung:
Das Amt für Informationen reagiert selbstkritisch auf die Kritik der FDJ-Gruppe
04.11.1951
„Freiheit für Lilly Wächter“ fordern die Arbeiter und Angestellten des Konsumverbandes Borkheide
29.11.1951
Probleme mit der Rentenauszahlung hat eine Frau Frieda Gensicke, die vor einigen nach Borkheide gezogen ist. Sie hat seit drei Monaten keine Rente ausgezahlt bekommen und wird von den verschiedenen Stellen immer wieder weggeschickt oder vertröstet.
07.12.1951
Anzeige in der Märkischen Volksstimme: es wird eine Kontoristin oder Fakturistin gesucht – die genaue Betriebsbezeichnung lautet damals:
KONSUM- Verband Brandenburg e.G.m.b.H.
Handelsniederlassung III
Möbel- und Raumgestaltung Borkheide
Familie Mahs kommt nach Borkheide und übernimmt die Gärtnerei in der Friedrich-Engels-Straße.
04.01.1952
„Konsum auf neuen Wegen“ – im Gasthaus „Zum Roten Stern“ fand eine Möbelausstellung statt, die der Konsum organisiert hat – Ziel ist es, die Wege vom Produzenten zum Einkäufer und Verbraucher zu verkürzen.
13.01.1952
Die Verwaltungsangestellten der Gemeinde Borkheide verpflichten sich, auf ein Jahr 3% ihres Gehalts zum Wiederaufbau der Hauptstadt zur Verfügung zu stellen.
13.02.1952
Das Jugendheim Borkheide, geschaffen von der FDJ-Gruppe bekam vom Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg eine Prämie von 200 DM.
16.02.1952
250 Personen haben eine Veranstaltung des Ortsfriedenskomitees besucht. Die Feier fand anlässlich des 7. Jahrestages der Zerstörung Dresdens statt. Ein Dozent der ABF Potsdam hielt einen Vortrag zum Thema: „Atomenergie- Segen oder Fluch?“
29.02.1952
Die Mitglieder der Betriebsparteiorganisation verpflichten sich, sich für die Einführung des Leistungslohns in den Konsumbetrieben für Möbel und Raumgestaltung einzusetzen.
06.04.1952
„Für 300 Kollegen 10qm Kulturraum“ – in den drei Konsumbetrieben:
Werden die Arbeits- und Lebensbedingungen kritisiert:
26.04.1952
„Spinat mit Setz …. dich in die Müllgrube“
Am 11. April wurden 3 Tonnen Spinat an die Konsumbetriebe geliefert; leider wurden sie nicht an den Einzelhandel ausgeliefert, am 14. April war der Spinat verdorben und musste entsorgt werden. Es entstand ein Schaden von 800 DM. Die Versorgung der Bevölkerung mit Gemüse war dadurch auch beeinträchtigt.
27.05.1952
„Wir werden Laienhelferin im Kindergarten“ – Christa Nagel schreibt einen Artikel über den Besuch von 5 Mädchen einer Hauswirtschaftsklasse einer Berufsschule, die sich das Treiben im Kindergarten angesehen hat. Den Mädchen hat es so gefallen, dass zwei von ihnen Laienhelferin im Kindergarten werden möchten.
19.07.1952
In Borkheide wurde ein Filmaktiv gegründet. Die acht Mitglieder wollen die Bevölkerung über die aufzuführenden Filme aufklären
27.07.1952
Die Nationale Front hatte einen Referenten Holz aus Lehnin eingeladen, der den Borkheidern die Maßnahmen der Volkspolizei, die sich aufgrund der Regierungsmaßnahmen ergeben haben, erklären sollte. Der Referent erschien ohne Entschuldigung nicht; die Vorsitzende des Ortsausschusses konnte mit Hilfe der Volkspolizei den 70-80 erschienenen Bürgern die Fragen aber auch beantworten.
06./07.09.1952
Ein erfolgreicher Ausspracheabend fand in Borkheide statt. Zur Sprache kamen viele Probleme der Werktätigen. Mit dabei war auch die Volkskammerabgeordnete Winkler.
Vorschlag: abends und morgens einen Zug nach gründlicher Kontrolle durchfahren zu lassen (Westberlin)
28.10.1952
Der Jugendfreund Karl -Dietrich Hauer – Lehrling in der Kraftfahrzeugreparaturwerkstatt wird als Kandidat für die (neue) FDJ-Kreisleitung aufgestellt. – ergibt sich aus der Verwaltungsreform im August 1952
03.01.1953
„Silvesterscherz der VEAB Belzig“ – durch Missmanagement sind Schwierigkeiten im Getreidelager in Borkheide aufgetreten (z.B. nicht gerechtfertigter Wegfall der Staubzulagen)
21.01.1953
Frau Tschörner berichtet über „Heime für unsere Jugend in Borkheide“ – FDJ-Heim „Ernst Thälmann“; Pionierheim „Erich Honecker“ und Kindergarten
23.01.1953
Es erscheint eine selbstkritische Antwort auf den Artikel „Silvesterscherz der VEAB Belzig“
24.01.1953
Uwe Hagenow kritisiert die Deutsche Reichsbahn und macht zwei Verbesserungsvorschläge; eine Antwort der Reichsbahn wird am 07.Februar veröffentlicht
01.02.1953„Wohnen und wohnen ist zweierlei“ – Frau Tschörner berichtet über die Wohnraumsituation in Borkheide
03.02.1953
Beim „Tag der offenen Tür“ des Staatsapparates bemängeln die Kollegen des VEB Holzbearbeitung das Fehlen einer Konsumverkaufsstelle auf dem Betriebsgelände sowie eines Sanitätsraumes und einer Krankentrage
19.02.1953
Unter der Überschrift „So sollte es in allen Betrieben sein“ berichtet die Kreisseite über die Rechenschaftslegung des Betriebskollektivvertrags
28.02.1953
Unter dem Motto „Freundschaft mit allen Völkern“ fand das Kostümfest der Jungen Pioniere der Klassen 5- 8 statt
04.03.1953
Der Ortsausschuss der Nationalen Front hat sich neu gebildet (Artikel „Jeder soll mitarbeiten“)
08.03.1953
Grundsteinlegung für das neue Schulgebäude (Die Zeitung berichtet darüber erst am 25.März; viele Tage gab es aufgrund des Todes von Stalin keine Kreisseite)
25.03.1953
In der DBD-Schule fand eine Karl-Marx-Feierstunde statt.
20.04.1953
Auf der Kreisseite erscheint ein Artikel. In dem der VEB Holzwerkstätten kritisiert wird, weil keine DSF-Mitgliederversammlung durchgeführt wurde. Empörung der Zeitung: Wie wollen die Kollegen beim Aufbau des Sozialismus mithelfen?
21.04.1953
Der VEB Holzwerkstätten hilft beim Schulneubau durch freiwillige Sonderschichten; gleichzeitig wird ein Freundschaftsvertrag mit der Waldmühle Wiesenburg und dem Sägewerk Schmerwitz geschlossen; es geht um einen „Feldzug für strengste Sparsamkeit“
23.04.1953
Christa Nagel berichtet über die vorbildliche Arbeit des Kulturaktivs in Borkheide: monatliche Treffen / Kulturorchester unter Leitung des Kammersängers Faßbender / Buchbesprechung über das Leben von Karl Marx / für die Kulturgruppe eine Klavierspielerin geworben, die für die Pioniere auch Gymnastik und Volkstanz anbietet / Kinderfasching / Einführungen bei Filmveranstaltungen
26.04.23
An diesem Sonntag fand ein Massenwaldbadlauf statt, an dem vor allem Kinder und Jugendliche teilnahmen. Die Pioniere und FDJler wollen jeden Sonntag bei Sport und Spiel treffen. (Bericht in der MV am 05.Mai)